Der nächste Schritt
Es ist schon eine bewegende Situation, wieder auf liebe Bekannte zu treffen, die hier inzwischen weitergelebt haben. Da gibt es viel zu erzählen, außerdem werde ich sehr verwöhnt. Gestern hatte ich einen wunderschönen Tag mit deutschen Freunden, die mich dann abends zu der befreundeten Mitarbeiterin brachten, mit der ich jetzt 2 Tage wieder in den Gewächshäusern bin. Vieles bleibt einfach vertraut. Ich entdecke immer wieder Dinge, die ich vor Jahren hier angelegt habe. Alle meine Planungen passen bisher sehr gut zusammen.






Ich wurde ganz vornehm eingeladen, natürlich mit Meerblick.

Die Arbeit machte wieder Spaß wie früher, ich könnte direkt bleiben. Doch morgen werde ich abgeholt, dann beginnt eine Rundreise durch 2 Provinzen, viel größer als Deutschland.



Wir hatten dann nach der Arbeit noch einen wunderschönen Abend vor dem Kamin, ich mit einem Fußsolenmassagerät. Bei einer Tasse Tee hatten wir einen bereichernden Austausch oder lasen entspannnt.

15. Mai 2019
Nach fast 2 Regentagen kam heute wieder pünktlich der Sonnenschein. Nun geht es wieder in English weiter mit einer begeisterten Autofahrerin. Ich liege wieder mal in einem anderen Bett, das Herz voll mit berauschenden Naturbildern, im Kopf eine Menge neuer Eindrücke. Zuerst ging es heute morgen in den Lynn Cannyon, nördlich von Vancouver, dann zur Horseschoebay, wo die Fähren nach V.-Iceland starten, weiter am Pacific entlang in eine Berg/Felsenlandschaft mit großem Wasserfall. Abends gemütliches Kochen mit Knoblauchorgie. Die Provinz Britisch Columbia ist 3 mal so groß wie Deutschland und Alberta mehr als 2 mal. Nachdem Tanken in Amerika (billiger) startet morgen ein weitläufiger Reisetag, deshalb geht es um 21.30 Uhr ins Bett.
Hier noch ein paar Eindrücke von heute:











Der zweite Autotag ging nochmals durch British Columbia mit seinen ganz verschiedenen Naturgewalten. Zuerst durch Farmgebiet mit Milchwirtschaft, immer am größten Fluß Fraser River entlang, mitten durch die Coast Mountains nach Hope, ein berühmter Ort der Indianer und ihrer Holzarbeiten , meist aus den riesigen Zedern.



Dann weiter auf dem trail der Goldsucher, ca 1880, die sich entlang dem Fraser River durchkämpften, wo kein Weg und Steg war. Viele verloren ihr Leben, mancher wurde reich. Andere kamen im Goldrausch bis zur Alaskagrenze. Die Straßen und Schienen wurden erst später von chinesischen Zwangsarbeitern gebaut. Ein bedeutender Ort war das Hell's Gate, wo wir heute bequem mit der Gondel in den Fraser Canyon hinab fuhren.





Morgen wird die Fahrt noch länger, es geht nach Alberta in die Rockies.