31. Oktober 2013
Ich landete vor 1 Stunde nach einem tollen Sonnenaufgang sicher und erfüllt in der Heimat. Über England hatten wir etwas Turbulenzen und hätten fast in London zwischenlanden müssen, weil eine Frau keine Luft mehr bekam. Dann ging doch alles gemütlich und prima. Die Umstellung auf Deutschland war beeindruckend, in Frankfurt vor einem McDonald nur deutsch zu hören, Kaffee in kleinen Tassen, kaum lächelnde dafür ungeduldige Menschen, ICE-Schaden.... Es war dann sehr schön wie die Freunde und Nachbarn sich über meine Ankunft in RV freuten, mein Kühlschrank war gefüllt, die Wohnung frisch geputzt, überall Blumen und Karten, kurz vor Mitternacht kam der letzte Besuch. Andererseits stand ich vor einem totalen Technikausfall: die Autobatterie ist natürlich leer, das Telefon nicht mehr zu aktivieren und mein Internetanschluss brauchte erst mal einen Fachmann. Dafür war die erste Nacht im eigenen Bett sehr erholsam, das andere erledige ich nun Schritt für Schritt, ebenso meinen Postberg.
Nun will ich aber doch meinen Reisebericht richtig abschließen. Viele von Euch fragten mich, worüber ich am meisten beeindruckt bin.
:-) über Eure deutsche Treue, wie Ihr alle den Kontakt in e-mails, Worten und Gedanken gehalten und mich in meinem blog begleitet habt. Ohne diese Technik hätte ich die Zeit nicht so genießen können.
:-) über die spontane Zuwendung und Gastfreundschaft der mir vorher total fremden Menschen in Canada, dass es für sie und mich nie mehr so sein wird als ob ich nicht da gewesen wäre und dass sie in der Ferne mit 9 Stunden Zeitverschiebung auf ein Wiedersehen warten. Eine meiner Uhren läuft nun immer mit Canadazeit, und den englischen Schriftverkehr werde ich weiter treu pflegen und mehr Vokabeln lernen.
:-) über die uferlose Natur, in der das Staunen ertrinken kann und die horizontverbundenen, gemütlichen Städte mit den Erfahrungen der unbegrenzten Möglichkeiten ..........
Neben meinem reichen Beziehungsleben in der Heimat erlebte ich in diesen 6 Monaten ohne die kleinste Gefahr oder Panne so vieles, was Exupery in seinem Kleinen Prinzen beschreibt, dass ich nur dankbar sein kann. Da muss einfach ein Stück meines Herzens zurück bleiben, wenn das Flugzeug abhebt.
NORDAMERIKA, GOOD BYE - Ich werden zur richtigen Zeit wiederkommen!
Nochmals danke an alle, die mich begleitet haben, die mir neu begegnet sind und an Gott, der mich bewahrt und geführt hat.
Ganz besonders dankbar bin ich meiner treuen Helferin in Kopenhagen, ohne die der ganze blog nicht entstanden und bebildert worden wäre.
(Amerika soll nicht ganz zu kurz kommen, hier noch ein Bild von dem, was ich schon oder noch nicht gesehen habe)
Ich wünsche mir, dass Ihr alle bei meinem nächsten Abenteuer wieder dabei seid!
hildewilske am 29. Oktober 13
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